Ernst Jandl/Norman Junge: fünfter sein
Die äußerst sparsam angelegte Grundlage dieses Buches bildet die Übernahme eines Gedichtes des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Diese besondere Textsorte stellt in Form und Inhalt eine gewisse Herausforderung für Vorschulkinder dar. Auf der inhaltlichen Ebene hat wahrscheinlich fast jedes Kind die Situation des Wartens auf den Arzt schon einmal selbst erlebt und kann sich mit den hier dargestellten und bewusst überzeichneten Elementen zumindest teilweise identifizieren. Zur Handlung: Fünf angeschlagene Spielzeuge sitzen im Wartezimmer eines Arztes. Sie werden nacheinander aufgerufen und verschwinden hinter einer Tür. Einer nach dem anderen kommt anschließend „geheilt“ heraus.
Das Buch verdeutlicht das beklommene und auch angstbesetzte Warten der Patienten im Wartezimmer des Arztes. Die Illustration des Buches unterstreicht die Grundstimmung des Gedichtes, indem sie das Wartezimmer darstellt als einen dunklen Raum mit einer verschlossenen Tür. Nur durch den Türspalt dringt von dort etwas Licht. Über dieses Grundthema des Buches hinaus lassen sich für die Heftaktivitäten übergreifende Themen ableiten wie das Sachthema „Arztbesuch“ allgemein, der Themenbereich „Gesundheit/Krankheit“, „mein Körper“ – außerdem Reime, Gedichte, Ordnungszahlen bis fünf und anderes mehr.
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