Dolf Verroen/Wolf Erlbruch: Der Bär auf dem Spielplatz
Hauptakteur ist ein großer Bär, der auf einen Spielplatz kommt. Er möchte dort teilhaben an den sich bietenden Aktivitäten. Aber er ist anders als die Kinder dort – riesengroß und er erscheint auch sonst aufgrund seines andersartigen Verhaltens schwer integrierbar zu sein in die homogen wirkende Gruppe der dort spielenden Kinder. Die Kinder fühlen sich durch den Bären gestört und sie beginnen, ihn zu mobben und machen sich über ihn lustig. Er wird zunehmend zum Außenseiter. Als der Bär auf der Wippe merkt, dass er nicht allein wippen kann, nimmt er Kontakt auf zu den Kindern und bittet sie um Hilfe. Die Kinder stimmen zu und von nun an spielen sie alle gemeinsam.
Sich zur Vertiefung anbietende wichtige Buchthemen sind die Bereiche „Außenseiter sein“ und „Integration in eine Gruppe“. Über die genaue Betrachtung des Buches ergibt sich die Chance, sich in die schwierige Rolle eines Außenseiters besser hineinzuversetzen. Über diesen Perspektivwechsel wird es möglich, allmählich größeres Verständnis für „Anders sein“ zu entwickeln, aufeinander zuzugehen und schließlich gemeinsam miteinander etwas zu internehmen. Eine interessante, ambivalente Haltung wird den Angehörigen der Kinder am Schluss des Buches zugewiesen. Fällt es ihnen nach Ansicht des Autors schwerer als den Kindern, mit Anderssein umzugehen?
Ein weiteres übergreifendes Thema des Buches besteht im Kennenlernen verschiedener Spiele – allein, mit der Familie und mit anderen Kindern.
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